Mit „e-discounting“ Forderungen automatisiert vorfinanzieren
EDITEL und Intermarket Bank ermöglichen Lieferanten offene Rechnungen per Mausklick zu Geld zu machen
Die Verbesserung der Liquidität, Bonität und Eigenkapitalquote ist derzeit für viele Unternehmen ein wichtiger Faktor. Eine Kooperation der Erste Group-Tochter Intermarket Bank mit Österreichs führendem EDI-Dienstleister EDITEL ermöglicht allen Unternehmen, die Elektronischen Datenaustausch (EDI) betreiben, ihre offenen Rechnungen sofort und unkompliziert per Mausklick in liquide Mittel zu verwandeln.
Mit „e-discounting“ Forderungen automatisiert vorfinanzieren
Nahezu jedes Unternehmen in Österreich, das Elektronischen Datenaustausch (EDI) betreibt, ist an die Datendrehscheibe eXite von EDITEL angebunden. Über eXite werden Geschäftsdokumente wie beispielsweise Bestellungen, Lieferscheine oder Rechnungen automatisiert und in Echtzeit ausgetauscht. Mit der innovativen Supply Chain Finance-Dienstleistung von EDITEL und Intermarket Bank namens „e-discounting“ können Lieferanten ihre Forderungen automatisiert vorfinanzieren. „Die Kooperation mit der Intermarket Bank ist die perfekte Verbindung zweier Welten. Die Lieferanten übermitteln beim e-discounting wie gewohnt ihre Rechnungen über unsere Datendrehscheibe an den Handel, bekommen bei Bedarf aber sofort bis zu 100 Prozent des Rechnungsbetrages auf ihr Konto bei der Erste Bank bzw. einer Sparkasse ihrer Wahl überwiesen“, erklärt EDITEL-Geschäftsführer Gerd Marlovits. Die technische Abwicklung erfolgt automatisiert im Hintergrund über die miteinander verbundenen Systeme von EDITEL und Intermarket.
Bank übernimmt auch das Ausfallsrisiko der Forderungen
Für die Handelsunternehmen sehen die Rechnungen aus wie immer. Sie überweisen die offenen Beträge wie gewohnt erst mit Ende des vereinbarten Zahlungsziels auf die Konten ihrer Lieferanten. Dank e-discounting wird das Geld allerdings gleich automatisch und ohne weiteres Zutun an die Intermarket Bank weitergeleitet, die das Geld den Lieferanten vorgestreckt hat. Die Intermarket Bank verrechnet den Lieferanten dafür zwar marktübliche Zinsen und Spesen, unter dem Strich ist e-discounting aber eine der günstigsten Formen von Fremdfinanzierung überhaupt. „Die Intermarket Bank übernimmt sogar das Ausfallsrisiko, falls der Abnehmer des Lieferanten in Zahlungsschwierigkeiten geraten sollte. Zudem verbessert die sofortige Gutschrift der ausstehenden Beträge die Liquidität des Lieferanten. In weiterer Folge wird durch die Reduktion der Lieferforderungen die Bilanzsumme verkürzt und die Eigenkapitalquote verbessert“, erläutert Patrick Götz, Vorstand der Intermarket Bank.
Österreichische Traditionsunternehmen sind Hauptzielgruppe
„Zielgruppe beim e-discounting sind primär österreichische Produktionsunternehmen, die den Einzel- oder Großhandel in Österreich mit ihren Waren beliefern“, erklärt Marlovits, dessen Unternehmen auch in Zentral- und Osteuropa beim Elektronischen Datenaustausch (EDI) von Geschäftsdokumenten führend ist. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser modernen Form des Factorings ist lediglich ein Verrechnungskonto bei der Erste Bank oder einer Sparkasse sowie der Elektronische Datenaustausch von Rechnungen über das EDI-Service eXite. Anders als beim klassischen Factoring können dank des hohen Automatisierungsgrades beim Elektronischen Datenaustausch von Geschäftsdokumenten sogar Klein- und Kleinstrechnungen eines Lieferanten unkompliziert gebündelt und sofort in Liquidität umgewandelt werden.
Die Pressemitteilung „EDITEL und Intermarket Bank ermöglichen Lieferanten offene Rechnungen per Mausklick zu Geld zu machen“ und das dazugehörige Bildmaterial sind auch als Download verfügbar.
Symbolfoto 100 Euro copyright pixabay
Portraitfoto Gerd Marlovits copyright Editel/Nadja Nemetz
Portraitfoto Patrick Götz copyright Erste Group Intermarket