EDI als Hochleistungsmotor für Alpine Electronics
EDI-Lösungen für die Automobilindustrie
Engpässe in der Lieferkette, der Wandel zur e-Mobilität, aber auch geopolitische Faktoren haben die Automobilindustrie stark beeinflusst. Herausfordernde Zeiten wie diese erfordern automatisierte, straffe und effiziente Prozesse in der Supply Chain. Elektronischer Datenaustausch (EDI) erwies sich für Alpine Electronics Manufacturing of Europe Ltd. als Hochleistungsmotor, der entlang der gesamten Wertschöpfungskette für optimale Arbeitsabläufe sorgt.
Die Automobilbranche befindet sich zweifelsohne im Umbruch. Unternehmen sehen sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, nicht zuletzt auch mit der Stabilität innerhalb der eigenen Lieferketten. Dies ist mitunter entscheidend für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit, der sich die Alpine Electronics, einen Hersteller von Audio- und Navigationsgeräten, Multimedia-Systemen und Infotainment-Lösungen, verschrieben hat. Gerade in einem derartigen Umfeld bedeutet Stillstand Rückschritt.
Noch präziser durch VMI
Alpine Electronics setzt bereits seit 2015 auf den elektronischen Datenaustausch (EDI). Mit der Einführung des Vendor Managed Inventory (VMI)-Konzepts hat sich Alpine zum Ziel gesetzt, neben Kunden auch möglichst viele Lieferanten über digitale Prozesse anzubinden – darunter führende europäische Unternehmen wie MURATA, KOA Europe, ROHM Semiconductor sowie Lieferanten aus Fernost. Insgesamt kooperiert Alpine über EDI mit fast 40 Partnern weltweit.
Erste Schritte und Nutzen von EDI
Der Abgleich von Excel-Tabellen war damit Geschichte und der Nutzen von EDI konnte in der Praxis schnell überzeugen. Nahezu alle Unternehmensbereiche profitierten durch automatisierte Abläufe, Reduktion von Fehlerquoten und vor allem einer verbesserten Planungsgenauigkeit.
Éva Varga-Borsath, Logistikspezialistin bei Alpine Electronics, erklärt: „In der Automobilbranche herrscht enormer Zeitdruck, da logistische Prozesse oft minutiös getaktet sind. Schon kleine Verzögerungen können große Auswirkungen haben. Fehler, die im EDI-Prozess auftreten, kommen so gut wie nie vor und sind dann auf unzureichende Datenvorbereitung oder interne Systemprobleme zurückzuführen.“
Kontinuierliche Weiterentwicklung und EDI für kleinere Partner
Um auch Geschäftspartner ohne eigene EDI-Infrastruktur einzubinden, bietet Alpine Electronics eine webbasierte EDI-Lösung an. Dadurch wird es auch kleineren Unternehmen ermöglicht, in den elektronischen Datenaustausch integriert zu werden. Diese Erweiterung stellt sicher, dass alle Lieferanten unabhängig von ihrer technischen Ausstattung nahtlos in die Lieferkette eingebunden sind.
Erweiterung der digitalen Prozesse
Neben den Basisprozessen wie:
- Langfristprognosen (DELFOR),
- Bestellungen (ORDERS),
- Änderungsaufträgen (ORDCHG),
- Auftragsbestätigungen (ORDRSP),
- Rechnungen (INVOIC),
umfasst die EDI-Prozesslandschaft mittlerweile auch zusätzliche Bereiche wie
Der – in manchen Fällen sogar tägliche – Austausch von Prognosedaten hin zu Lieferanten ermöglicht eine präzise Abstimmung entlang der gesamten Lieferkette.
EDI als unverzichtbarer Bestandteil der Automobilindustrie
Éva Varga-Borsath fasst die Bedeutung von EDI zusammen: „Ein wesentlicher Nutzen von EDI ist, dass die Prozesse vollständig automatisiert ablaufen und kein manuelles Eingreifen erforderlich ist. In der Automobilindustrie ist EDI mittlerweile eine Mindestanforderung, und bietet praktisch nur Vorteile.“ Sie hebt zudem die hervorragende Zusammenarbeit mit EDITEL hervor, die Alpine Electronics bei allen Fragen und Herausforderungen jederzeit unterstützt.
Über Alpine Electronics
Alpine Electronics Manufacturing of Europe Ltd. ist Teil der globalen Alps Alpine Group, einem der führenden Hersteller von Audio-, Navigations- und Multimediasystemen. Seit 1999 beliefert das Werk in Biatorbágy, Ungarn, den europäischen Markt und produziert neben Audiotechnik und Navigationsgeräten seit 2022 auch Elektronikmodule wie Fensterheberschalter und Lenksäulenkomponenten für Premiumfahrzeuge.