Digitalisierung in der Automobilindustrie
Digitalisierungs-Spezialisten der Automotive-Supply-Chain
Der Automotive-Sektor hat beim Elektronischen Datenaustausch (EDI) seit jeher eine Vorreiterrolle eingenommen. Der kontinuierlich wachsende Austausch von Geschäftsdokumenten zwischen den Geschäftspartnern hat dazu beigetragen, dass diese erprobte Technologie zur Digitalisierung der Supply Chain laufend verfeinert und perfektioniert wurde. Der internationale EDI-Dienstleister EDITEL weiß, worauf es ankommt: Damit die Nachrichten für alle Geschäftspartner auf der ganzen Welt verständlich sind, ist der Einsatz von einheitlichen Standards unumgänglich. Zugleich sind maßgeschneiderte Webportal-Lösungen zur Anbindung der Zulieferer auf dem Vormarsch.
Bereits in die 1980er Jahren vernetzten sich Handelsketten mit ihren Lieferanten mittels Elektronischem Datenaustausch. EDI sorgte damals schon für eine erhebliche Steigerung der Datenqualität, Planungssicherheit und Kosteneffizienz. Diese Vorteile nutzte auch die stark wachsende Automobilindustrie mit ihren hochkomplexen Lieferketten. Daneben etablierten sich auch branchenspezifischen Standards, wie VDA in Deutschland, GALIA in Frankreich oder ANSI X. 12 in den USA.
Gesamte Zulieferpyramide anbinden
Damit die Lieferketten reibungslos funktionieren, ist eine ständige und fehlerfreie Kommunikation zwischen Fahrzeugherstellern (OEM) und Zulieferindustrie notwendig. Hinzu kommen technisch anspruchsvolle Produktionsmethoden wie Just-in-time (JIT) und Just-in-sequence (JIS). Im Idealfall sollten alle in der Lieferkette, unabhängig von der hierarchischen Zuordnung der Zulieferpyramide (OEM und Tier-1- bis Tier-3-Supplier), untereinander angebunden sein. Weltweit werden in der Automotive-Branche EDI-Dokumente, wie etwa Lieferabrufe, Lieferankündigungen, Lieferscheine, Warenübernahmebestätigungen oder Rechnungen, ausgetauscht. Doch die Möglichkeiten gehen noch viel weiter und reichen von der Verwaltung und Optimierung der Geschäftsprozesse mittels Business Monitoring bis hin zur revisionssicheren Archivierung der Belege.
Für die Integration von EDI in die unternehmensinternen Prozesse gibt es mehrere Möglichkeiten. Wie die Ansprüche aller Geschäftspartner erfüllt werden können, beweist der EDI-Dienstleister EDITEL seit mehr als 40 Jahren. Zahlreiche bekannte Namen (Toyota, Skoda, Futaba, Alpine, …) aus dem Automotive-Sektor vertrauen auf EDITEL. Die rasche und unkomplizierte Anbindung (Onboarding) für die EDI-Kommunikation mit neuen Geschäftspartnern wird dabei ebenso geschätzt wie die exakt auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Portal-Lösungen.
Der effizienteste Weg für EDI-Anwender ist die Integration in die unternehmensinternen Supply Chain-Prozesse. Dadurch können EDI-Nachrichten aus der eigenen Software heraus „auf Knopfdruck“ mit allen Geschäftspartnern ausgetauscht werden. Damit wird das Tempo bei der Auftragsabwicklung enorm erhöht und die Fehlerquote zugleich gesenkt. Die empfangenen Daten werden über Schnittstellen in die eigene Software eingespeist und sofort weiterverarbeitet.
Neben integrierten Lösungen bietet EDITEL für Unternehmen maßgeschneiderte Webportallösungen an, um auch kleineren Lieferanten und Geschäftspartnern die Möglichkeit zu bieten, EDI nutzen zu können und in den Datenaustausch integriert zu werden. Zahlreiche OEMs haben bereits gemeinsam mit EDITEL solche individuellen Webportal-Lösungen umgesetzt. Diese werden als zusätzliches Service für alle Geschäftspartner der OEMs, die nicht über eine integrierte EDI-Anbindung verfügen, angeboten und ermöglichen eine lückenlose EDI-Kommunikation.
Best Practice Toyota
Der tschechische Automobilhersteller Toyota Motor Manufacturing Czech Republic (TMMCZ), ein Tochterunternehmen des größten Autobauers der Welt, arbeitet bereits seit Anfang 2016 mit EDITEL zusammen. Zu Beginn hat man die Daten der früheren Lösung auf das EDI-Service von EDITEL migriert. Ein wesentlicher Bestandteil eines solchen Migrationsprozesses ist das intensive Onboarding des Geschäftspartners sowie auch der Lieferanten. In diesem Fall hat sich TMMCZ für ein auf seine Zulieferer zugeschnittenes Web-EDI-Portal entschieden. Seit der Einführung des Portals konnte TMMCZ seine Kosten senken und den Zusatzaufwand durch manuelle Datenfehler eliminieren. Neben traditionellen EDI- und Logistikdokumenten, wie etwa Lieferavis, werden auch Prognosen und Abrechnungsbelege ausgetauscht. JIT-Abrufe per Electronic Data Interchange (EDI) sind ebenfalls implementiert.
Nationale und internationale Expertise
EDITEL ist spezialisiert auf die Optimierung von Lieferkettenprozessen und unterstützt Unternehmen bei der Implementierung von EDI für ihre Geschäftsnachrichten. Die Vorgehensweise lautet – sich mit den Supply-Chain-Prozessen der Kunden vertraut machen und danach eine individuelle und abgestimmte EDI-Lösung anzubieten. Das international operierende Unternehmen kann auf über 40 Jahre EDI-Expertise zurückgreifen. Ein weiterer großer Vorteil ist die breitgefächerte Praxiserfahrung auf internationalen wie auch lokalen Märkten, von der mehr als 20.000 Kunden profitieren und so untereinander EDI-Dokumente austauschen.
Symbolfoto copyright iStockphoto, Bildnachweis Rainer Plendl
Grafik copyright EDITEL Austria GmbH