Arbeiten bei EDITEL: Interview mit Alexander Schaefer
Warum arbeiten viele so gerne in der IT-Abteilung von EDITEL, Herr Schaefer?
EDITEL ist ständig im Wandel – und genau das ist einer jener Gründe, warum auffallend viele MitarbeiterInnen dem Unternehmen seit Jahren die Treue halten. Kein Tag ist bei uns wie der andere. Unverändert bleibt nur der hohe Qualitätsanspruch. Das ist meine Erfahrung aus elf Jahren bei EDITEL. Als Chief Information Officer (CIO) verantworte ich den gesamten IT-Bereich von EDITEL. Wenn auch Sie Teil meines Teams werden wollen, werden Sie sich vielleicht fragen, was bei uns hinter den Kulissen so läuft und ob Sie überhaupt zu uns passen? Mit der Beantwortung von teils unkonventionellen Fragen unserer Personalleitung möchte ich Ihnen diese Einblicke ermöglichen und Ihnen Lust auf eine Bewerbung machen.
Warum arbeiten Sie persönlich so gern bei EDITEL?
Weil sich EDITEL in einem internationalen Umfeld ständig und sehr erfolgreich weiterentwickelt. Das ist natürlich eine Herausforderung, aber auch sehr spannend. Denn es gibt immer wieder Neues zu tun. Dieser Mix aus Beständigkeit hinsichtlich der hohen Qualitätsansprüche und dem stetigen Ausloten von Verbesserungspotenzial, ist ein hoher Motivationsfaktor.
Welche Bereiche gibt es in der IT?
Es gibt bei uns die Fachgebiete Infrastruktur, Software-Entwicklung und Support. Der größte Bereich ist die Software-Entwicklung, dort arbeiten AnalystInnen, Java-EntwicklerInnen und Software-TesterInnen zusammen. Der Infrastrukturbereich gewährleistet unseren hochverfügbaren Server-Betrieb und die Netzwerksicherheit. Der Support ist unser direkter Draht zum Kunden und daher unser Aushängeschild, hier ist fachliches Know-how genauso wichtig wie soziale Kompetenz. Insgesamt arbeiten in der EDITEL Gruppe mehr als 200 MitarbeiterInnen. Da wir auch die IT für unsere Muttergesellschaft betreiben, sind wir für mehr als 200 Arbeitsplätze verantwortlich.
Wie sieht ein „typischer Arbeitstag“ in der IT aus?
Jede Funktion hat natürlich ihre eigenen Abläufe. Generell kann man aber sagen, dass wir in Scrum-Zyklen arbeiten. Scrum ist eine agile Methode, mit der Produkte schnell und zuverlässig entwickelt werden können. Das gilt nicht nur für die Software-Entwicklung, sondern auch für andere Abteilungen. Dadurch können wir sehr flexibel an Projekten arbeiten und alle zwei Wochen unsere Leistungen bzw. Fortschritte überprüfen. Anhand der Ergebnisse erfolgt dann die weitere Planung.
Überprüfen Sie das als Gesamtverantwortlicher persönlich?
Die Teams überprüfen im Wesentlichen selbstständig, ob sie das Vorgenommene erreicht haben. Nur dadurch ist es möglich, dass Optimierungen laufend aus den Teams selber kommen. Das sind alles sehr intelligente Leute, die nicht ständig jemanden brauchen, der ihnen sagt, was sie tun müssen. Ich achte aber natürlich darauf, dass die Zusammenarbeit funktioniert und die Ziele eingehalten werden.
Dann ist es wahrscheinlich auch wünschenswert, dass neue MitarbeiterInnen möglichst selbstständig agieren?
Ganz genau. Sie sollen sich aktiv einbringen. Es gibt immer wieder unterschiedliche Meinungen, die man ausdiskutieren muss. Das ist durchaus willkommen, denn dadurch kommt man zu neuen kreativen Ansätzen, um Aufgaben zu lösen.
Sie sind nicht der Einzige, der schon lange bei EDITEL arbeitet. Was ist Ihrer Meinung nach der Grund dafür?
Spontan fällt mir Folgendes ein: Die Teams selbst, die gut miteinander umgehen, also die Unternehmenskultur und die ständige professionelle Weiterentwicklung. Das bereichert die Arbeitsatmosphäre und -umgebung. Aber auch, weil wir täglich beobachten können, was wir am Markt erreichen und wie wir unseren Kunden durch unsere Arbeit Mehrwert bieten. Das heißt, Erfolge spornen dazu an, weitere Erfolge zu produzieren.
Was macht für Sie den „Spirit“ von EDITEL aus? Welche Werte hat das Unternehmen?
Das ist natürlich eine subjektive Angelegenheit. Ich denke, es liegt vor allem daran, dass sich viele Leute schon einige Zeit kennen und gegenseitig schätzen. Unsere Kommunikationswege sind sehr kurz und die Hilfsbereitschaft groß. Und es findet natürlich auch einiges abseits des Büroalltags statt. Spannend finde ich auch, dass wir insgesamt eine recht „bunte“ Truppe mit unterschiedlichem Background sind. Das hilft, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Was uns jedenfalls eint, ist der hohe Qualitätsanspruch, den wir an uns und unsere Produkte stellen. Neuen KollegInnen möchten wir ausreichend Zeit geben, um in unsere fachlich sehr spezielle Welt „eintauchen“ zu können. Zudem dürfen wir auch niemals außer Acht lassen, dass wir als wachsendes Unternehmen durchaus Herausforderungen haben und uns in dem einen oder anderen Bereich noch verbessern müssen. Aber ich denke, damit sind wir nicht allein …
Wie sieht es mit Home-Office aus? Wie wird dabei gearbeitet?
Natürlich gibt es diese Möglichkeit. In Zeiten des Lockdowns sind die IT-MitarbeiterInnen bis auf wenige sogar komplett im Home-Office. Das funktioniert sehr gut und Video-Konferenzen, Webinare, Online-Events, etc. stehen auf der Tagesordnung aller. Die Möglichkeit dazu hat es bei EDITEL schon vorher gegeben. Ich finde, es kommt dabei aufs richtige Verhältnis an und es hat auch viele Vorteile, in den Büroalltag eingebunden zu sein. Jedenfalls versuchen wir, auf die persönliche Situation Rücksicht zu nehmen, zum Beispiel, ob jemand Familie hat oder allein zu Hause ist und ihm die Decke auf den Kopf fällt.
Was schätzen Sie an MitarbeiterInnen besonders?
Sehr wichtig ist es, dass die KollegInnen Verantwortung für die eigenen Aufgaben übernehmen und nicht nur auf ihre eigenen Bereiche schauen, sondern auch über den Tellerrand hinaus.
Was macht einen guten Chef aus?
In der IT ist es definitiv so, dass die Teams ihre Freiräume brauchen. Andererseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass Vorgaben und Ziele für MitarbeiterInnen immens wichtig und auch hilfreich sind. Es ist eine Herausforderung einen Mittelweg zu finden. Ob ich als Vorgesetzter meine Sache gut oder schlecht mache, müssen andere beurteilen. Es ist zumindest nicht immer leicht.
Angenommen ein/e BewerberIn kommt bei der Tür herein. Worauf sollte sie/er achten und was vermeiden?
Das Wichtigste ist, dass sich niemand verstellt. Ein/e BewerberIn soll sich durchaus gut darstellen, aber eben nicht verstellen. Man merkt sehr schnell, ob jemand ehrlich ist und wie man zu den Dingen steht, die in der Vergangenheit gemacht wurden.
Welchen Tipp haben Sie für neue MitarbeiterInnen?
Was bei uns ganz wichtig ist und alle neuen KollegInnen betrifft: es gibt immer viel zu lernen. Das EDI-Geschäft ist nicht etwas, das man in der Schule lernt. Daher haben wir auch selten neue MitarbeiterInnen, die sich in diesem Bereich bereits auskennen. Die Bereitschaft, viel Neues zu lernen, muss daher ein/e IT-MitarbeiterIn bei EDITEL unbedingt mitbringen.
Sind Dienstreisen auch üblich?
In der heutigen Zeit können zahlreiche Arbeiten online erledigt werden, für die früher noch Dienstreisen notwendig waren. Wenn der persönliche Kontakt wichtig ist, werden aber weiterhin Geschäftsreisen im In- und Ausland durchgeführt. Natürlich gibt es auch Unterschiede in den jeweiligen Abteilungen. So ist beispielsweise für manche von uns der Besuch von Tochtergesellschaften durchaus üblich.
Wie sieht es mit Veranstaltungen aus?
Auch der Besuch von internen und externen Veranstaltungen ist je nach Aufgabenbereich möglich – unter anderem zum fachlichen Austausch mit KollegInnen aus anderen Ländern.
Nimmt EDITEL auch an Veranstaltungen teil?
Natürlich. Das geht von Kunden-Events oder Branchen-Treffen über Karriere-Tage bis hin zu internen Teambuildings. Die letzten Monate musste gezwungenermaßen das meiste davon virtuell stattfinden.
Darf man bei EDITEL auch kreativ sein, neue Ideen einbringen oder wird streng nach internen Vorgaben gearbeitet?
Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist die Software-Entwicklung kein monotoner, sondern ein kreativer Prozess. Daher ist Kreativität sehr gefragt und gefordert, um Lösungen zu entwickeln. Ich möchte aber auch betonen, dass wir gewisse Spielregeln haben und uns an strikte Qualitätskriterien halten müssen – weil das unsere Kunden zu Recht erwarten. Es gibt also auch Tätigkeiten, da muss man Prozess-Schritten folgen und dokumentieren, und es gibt Tätigkeiten, die eine sehr kreative Ader erfordern.
Wie viele interne Meetings gibt es pro Woche?
Das ist positionsabhängig und kann man daher nicht verallgemeinern. Unsere interne Organisation gibt einen gewissen Rahmen vor. Klar ist andererseits auch, dass interne Meetings nicht Selbstzweck sind und primär einem effizienten Informationsaustausch dienen.
EDITEL ist international tätig. Sind auch Auslandsaufenthalte innerhalb der Unternehmensgruppe möglich?
Grundsätzlich gibt es diese Möglichkeit und wir freuen uns sehr, denn das fördert den Austausch in der Unternehmensgruppe. Solche Programme sind natürlich auch positionsabhängig und werden individuell ausgearbeitet.
Sind Fortbildungen möglich?
Weiterbildung ist uns sehr wichtig und heutzutage unverzichtbar. Wir sind kein Riesenkonzern und haben daher die Möglichkeit, die Fortbildungspläne mit den MitarbeiterInnen sehr individuell zu gestalten. Jedenfalls steht allen KollegInnen ein jährliches Weiterbildungsbudget zur Verfügung. Damit ermöglichen wir ihnen jene fachliche Weiterentwicklung, die für sie und für das Unternehmen sinnvoll ist.
Abschließend bitte noch um Vervollständigung von folgenden zwei Sätzen: Meine MitarbeiterInnen sollten unbedingt …
…Teamgeist mitbringen und Freude an der Arbeit haben.
Meine MitarbeiterInnen sollten keinesfalls…
…egoistisch sein.
Erfahren Sie mehr über die offenen Stellen und individuellen Anforderungsprofile bei EDITEL: www.editel.at/jobs
Zur Person
Alexander Schaefer
Chief Information Officer (CIO) bei EDITEL Austria
Über EDITEL
EDI-Dienstleister EDITEL ist ein führender internationaler Anbieter für EDI-Lösungen (EDI = Electronic Data Interchange). Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Optimierung von Supply Chain Prozessen unterschiedlichster Unternehmen und Branchen.
Porträtfoto copyright Editel/Petra Spiola
Symbolfoto copyright pixabay, Bildnachweis mohamed_hassan